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Schaffung von Arbeitsplätzen durch eine Dosierung der Energie

Um zu verhindern, dass die Arbeitslosigkeit zunimmt, sollte man am 8. März 2015 bei der Initiative „Energie- statt Mehrwertsteuer“ mit JA wählen.

Das heutige Steuersystem basiert darauf, dass mit Arbeit Mehrwert geschaffen wird. Rechnet man Mehrwertsteuer (MWST) und die Einkommenssteuer auf das Einkommen aus unselbstständiger und selbstständiger Arbeit zusammen, addiert Sozialbeiträge und diverse Abgaben hinzu (AHV, Rentenkasse etc.), kann die Besteuerung der Arbeit 40% erreichen und übersteigen. Es ist zum Teil Schuld des heutigen Steuersystems, dass es sich nicht lohnt ein Haus zu sanieren sondern eher Energie zu verschwenden, oder ein Gerät zu reparieren, das sich noch in einem guten Zustand befindet, sondern es wegzuwerfen und durch ein neues zu ersetzen, das tausende Kilometer entfernt hergestellt wird.

Für die nächsten Jahre rechnet man mit einer relativ schnellen Entwicklung der Robotik. Es wird immer fähigere und intelligentere Maschinen geben, die auch dazu in der Lage sein werden knifflige Arbeiten auszuführen, die bis jetzt nur Menschen schafften. Diese Entwicklung hat sicherlich auch Vorteile, aber mit dem momentan geltenden Steuersystem wird es vorteilhafter sein dort Maschinen einzuführen, wo eigentlich der Einsatz von Personen kostengünstiger wäre. Die Experten sehen eine schnelle technologische Weiterentwicklung voraus und ändert sich nichts an diesem Ansatz, werden viele Firmen und viele Arbeitsplätze in niederschwelligen Branchen verschwinden. Viele Arbeitnehmer und Inhaber von Kleinbetrieben werden von den Produktionsprozessen ausgeschlossen sein und das Heer der Menschen vermehren, die von Sozialleistungen leben. Um auf die steigenden Fehlbeträge zu reagieren, wird es notwendig werden die Beitragszahlungen zu erhöhen, was den Einsatz von Drohnen anstelle von Menschen noch lohnender macht.

Die Erfindung der Dampfmaschine, d.h. die Fähigkeit Energie nutzbar zu machen, ist das Element, das der industriellen Revolution den Startpfiff gegeben und die Entwicklung unserer heutigen Gesellschaft ermöglicht hat. Energie steht im Mittelpunkt aller Produktionsprozesse. Es ist somit voll und nicht nur aus Umweltschutzgründen gerechtfertigt, Energie zu besteuern, die nicht aus erneuerbaren Quellen stammt.

Es handelt sich dabei um eine bedeutende Änderung für den Fiskus, die von der Initiative aber intelligent angegangen wird. Die Initiative sieht erhebliche Flexibilität für den Gesetzgeber und einen Zeitraum von fünf Jahren vor, bevor es zu einer Inkrafttretung kommt. Es wird Möglichkeiten geben und Zeit genug vorhanden sein, um ein Besteuerungssystem festzusetzen, das den heutigen Bedürfnissen wirklich gerecht wird, die Umwelt wahrt und in der Lage ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern sowie die schweizerische Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen.

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